Facharzt für Chirurgie, Kinderchirurgie und Unfallchirurgie
Ambulantes Operationszentrum
D-Arzt
Dieses Verfahren eignet sich vor allem bei kleineren Krampfadern der Haut und des Unterhautgewebes, erweiterten kleinen Hautvenen (sog. „Besenreisern“) und bei kurzstreckiger Verödung von Seitenastvenen. Die Venen werden punktiert und das Verödungsmedikament in einer bestimmten Konzentration eingespritzt. Dadurch kommt es zu einer starken Reizung der Gefäßinnenwand, wodurch eine gewollte Entzündung hervorgerufen wird, die zum Verkleben der Innenwand der Venen und damit zu ihrem Verschluss führt. Durch die verödete kleine Vene kann kein Blut mehr fließen; die Vene schrumpft und bildet sich zurück.
Um den zu behandelnden Venenabschnitt blutfrei zu halten und damit einen besseren Kontakt des Verödungsmedikamentes mit der Gefäßwand zu erreichen, kann vor Einspritzen des Medikamentes eine ganz geringe, ungefährliche Menge Luft in die Vene eingespritzt werden (sog. „Air-Block“).