Facharzt für Chirurgie, Kinderchirurgie und Unfallchirurgie
Ambulantes Operationszentrum
D-Arzt
Die erkrankten Stammvenen (Vena saphena magna bzw. Vena saphena parva, auch große und kleine Rosenvene genannt, (Abb. 1) werden ganz oder teilweise entfernt. Ihre Funktion übernehmen nach der Operation die verbleibenden Hautvenen und die tiefen Beinvenen. Geplant ist bei Ihnen die Entfernung der gesamten Vena saphena magna. Sie wird durch kleine Einschnitte in der Leistenfurche und am Fußknöchel freigelegt (vgl. Abb. 1), am oberen und unteren Ende durchtrennt und abgebunden. Dann wird eine Sonde (Stripper) in die Vene eingeführt und am anderen Ende ausgeleitet. Dort wird ein Kopf an der Sonde befestigt (Abb. 2). Wird die Sonde nun zurückgezogen, fädelt sich die Vene ziehharmonikaartig auf, die Verzweigungen reißen ab und die Vene kann entfernt werden. Bei stark geschlängeltem Verlauf der Krampfader, nach vorausgegangener Venenentzündung, Verödung oder Thrombose gelingt es manchmal nicht, die Vene in einem Stück herauszuziehen.