Facharzt für Chirurgie, Kinderchirurgie und Unfallchirurgie
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D-Arzt
Erektile Dysfunktion (ED) ist eine weit verbreitete Störung, von der Männer aller Altersgruppen betroffen sind, wobei die Prävalenz weltweit zwischen 3 % und 76,5 % liegt. Das Risiko, an ED zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter deutlich an, wobei etwa 52 % der Männer in irgendeiner Form davon betroffen sind. Wichtig ist, dass mit zunehmendem Alter auch der Schweregrad der ED zunimmt, was die Sache noch komplizierter macht.
Obwohl ED bei älteren Menschen häufiger vorkommt, betrifft sie nicht ausschließlich diese Altersgruppe. Die Störung kann auch bei jüngeren Männern auftreten, wobei schätzungsweise 5,1 % der Männer zwischen 20 und 39 Jahren betroffen sind. Tatsächlich leiden etwa 8 % der Männer zwischen 20 und 29 Jahren an dieser Krankheit, und überraschenderweise leiden etwa 20 % der Männer in ihren 20ern und 30 % in ihren 30ern zumindest an leichten bis mittelschweren ED-Symptomen.
Wenn ein Mann das 40. Lebensjahr erreicht, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass er eine Form von ED entwickelt, bei etwa 40 %. Die kombinierte Prävalenz von mäßiger bis vollständiger erektiler Dysfunktion beträgt in diesem Alter etwa 22 %. Eine vollständige ED ist zwar weniger häufig, tritt aber bei 5 % der Männer im Alter von 40 Jahren auf.
Mit dem Übergang vom 40. zum 50. Lebensjahr steigt die Prävalenz der ED drastisch an. Im Alter von 40 bis 49 Jahren steigt die kombinierte Prävalenz von mäßiger bis vollständiger erektiler Dysfunktion auf etwa 49 %. In dieser Altersgruppe steigt die Wahrscheinlichkeit, an ED zu erkranken, mit jedem Jahrzehnt um etwa 10 %.
Der Trend setzt sich fort: Die Prävalenz der ED nimmt zu, wenn die Männer von den 50ern in die 70er Jahre wechseln. In einer Studie, die sich auf finnische Männer im Alter von 50 bis 75 Jahren konzentrierte, stieg die Prävalenz der ED von 67 % bei Männern im Alter von 50 Jahren auf 89 % bei den 75-Jährigen.
Bei Männern im Alter von 70 Jahren und älter ist die Prävalenz der ED sogar noch höher. Etwa 70,2 % der Männer in dieser Altersgruppe sind von ED betroffen, wobei die Prävalenz der vollständigen ED auf 15 % ansteigt. In der Tat sind etwa 77,5 % der Männer im Alter von 75 Jahren und älter von ED betroffen.
Obwohl ED bei älteren Männern häufig vorkommt, sind auch jüngere Menschen nicht immun gegen die Störung. Bei Männern, die älter als 40 Jahre sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen ED dreimal so hoch wie bei Männern unter 40. Dennoch sind etwa 26 % der Männer unter 40 Jahren von ED betroffen, was unterstreicht, dass es sich um eine Erkrankung handelt, die sich durch alle Altersgruppen zieht.
Vollständige ED, d. h. die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen, tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf.
Im Alter von 40 Jahren sind etwa 5 % der Männer davon betroffen, im Alter von 70 Jahren sind es 15 %.
Bei Männern, die älter als 40 Jahre sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen ED dreimal so hoch, was einen erheblichen Anstieg darstellt.
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen ED und dem allgemeinen Gesundheitszustand einer Person. ED ist nicht nur ein eigenständiges Problem, sondern spiegelt oft andere Gesundheitszustände wider. Daher können sich alle Maßnahmen, die den allgemeinen Gesundheitszustand betreffen, auch auf die Prävalenz und den Schweregrad der ED auswirken.
Die Beeinflussung von Lebensstilfaktoren ist ein entscheidender Bestandteil der Behandlung und potenziellen Verbesserung der Erektionsfähigkeit. Zu den Änderungen können Ernährung, Bewegung und andere Aspekte des täglichen Lebens gehören, die sich auf die allgemeine Gesundheit auswirken. Angesichts des eindeutigen Zusammenhangs zwischen ED und allgemeiner Gesundheit können diese Änderungen des Lebensstils das Risiko und den Schweregrad von ED erheblich verringern.